Fernsehen im Ausnahmezustand

UPPER DUNGAY. Der Trierer Kameramann Frank Spitschka filmt derzeit die Stars im australischen Dschungel. Der Trierische Volksfreund sprach mit ihm über seine Erfahrungen.

Mit wie vielen Leuten realisieren Sie das Projekt? Es ist schon ein sehr großes Set. Australier und Deutsche zusammen genommen, sind hier über 250 Leute rund um die Uhr im Schichtbetrieb im Einsatz. Viele glauben, es sei nicht live. Aber die Show ist live! Die Sendung wird hier vor Ort produziert und nach Deutschland gesendet. Die Uhrzeit in der Einblendung ist echt. Ganz Deutschland redet über die Show. Bekommen sie das eigentlich mit? Klar. Wir bekommen ständig die aktuellen Quoten rein, und da herrscht großer Jubel und Zufriedenheit. Das können wir selber gar nicht glauben, wie beständig hoch die Quoten sind. Die Laune im Camp ist nicht immer so gut - überträgt sich die Stimmung auch auf euch als Team? Ich würde sagen, wir haben eine professionelle Distanz zu dem, was wir da tun. Mitleid mit den Stars? Das Mitleid hält sich, was die Umstände angeht, in Grenzen. Die Leute wussten vorher, worauf sie sich da einlassen. S Das Gespräch führte unser Redakteur Hans-Peter Linz

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