Auch wenn man ein halbes Jahr zuvor mit den Vorbereitungen beginnt – kurz vor der Premiere wird‘s immer stressig. So auch beim ersten „Filmfest Trier“. Daher kann sich von den vier Gründern – Servet Ahmet Golbol, Professor im Fachbereich Intermedia Design an der Hochschule Trier, Jonas Eiden als Kurator und Art Director und Bastian Franz, der für Public Relations verantwortlich zeichnet, nur der technische Direktor Philipp Köhn Zeit für ein Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund freischaufeln. Was hat die Verantwortlichen zu dieser Veranstaltung bewogen, bei dem sie als Partner das „Broadway-Filmtheater“ gewinnen konnten? „Bei Intermedia Design haben wir ein riesiges Portfolio an Filmen, die, von den Machern und Mitwirkenden abgesehen, kaum von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden“, erklärt Philipp Köhn. Werke, die im Lauf des Studiums entstehen und sämtliche Bereiche vom Experimentalfilm bis zum Musikvideo, vom Kurz- bis zum Langfilm abdecken. Deshalb haben sich die Gründerväter entschlossen, „Intermedia Design – was ja mehr ist als nur Film – ins beste Licht zu setzen und zu zeigen, dass in Trier auf diesem Gebiet schon ganz schön was geht“, erklärt Köhn, der sein Studium bereits beendet und eine eigene Produktionsfirma hat. Zusätzlich zu den Filmen der Trierer Studierenden seien noch 40 Werke von externen Filmemachern eingegangen – „obwohl wir gar nicht viel Werbung gemacht haben“.