Franz Grundheber spielt in Opernfilm mit

Franz Grundheber ist weiterhin viel beschäftigt auf den Opernbühnen der Welt. Edinburgh, Wien, Frankfurt und Hamburg lauten die nächsten Stationen im Herbst und Winter. Dazu kommt ein Opernfilm, dessen Dreharbeiten zurzeit in der Sächsischen Schweiz laufen.

 Franz Grundheber. Foto: TV-Archiv

Franz Grundheber. Foto: TV-Archiv

Hamburg/Dresden. (DiL) Kinofilme, die Opernstoffe umsetzen, sind längst Mangelware geworden. Umso ungewöhnlicher, dass mit "Hunter's Bride" eine internationale Spielfilmproduktion Carl Maria von Webers Oper "Freischütz" in der Regie des Schweizers Jens Neubert auf die Leinwand bringen will. Die Besetzung ist exquisit, bis hin in kleinste Partien. Neben dem Hauptrollen-Trio Michael König, Michael Volle und Juliane Banse sind Stars wie René Pape, Olaf Bär und Franz Grundheber zu sehen - letzterer als Fürst Ottokar, den er seit den Früh-Tagen seiner Karriere nicht mehr gesungen hat. Die Ton-Aufnahmen in den berühmten Londoner Abbey Road Studios mit dem Dirigenten Daniel Harding und den Londoner Sinfonikern waren im Juli, die Außenaufnahmen an Original-Schauplätzen in der Sächsischen Schweiz gehen dieser Tage zu Ende. Der Film soll im Frühjahr 2010 in die Kinos kommen. Franz Grundheber ist unterdessen bereits mit der Hamburger Staatsoper zu einem Gastspiel nach Edinburgh gereist. Beim dortigen Festival singt er den "Fliegenden Holländer" in einer konzertanten Version.

Anschließend steht ein spannender Rollenwechsel an: Bei Alban Bergs "Lulu" übernimmt Grundheber statt seiner "Stammpartie" Dr. Schön in Madrid den "Schigolch". Für diese Partie gibt es auch Anfragen aus Barcelona, Salzburg und Paris.

Aber zunächst stehen der Scarpia in der Wiener "Tosca" an, eine "Frau ohne Schatten" in Frankfurt sowie zu Weihnachten traditionell "Hänsel und Gretel" in seiner Heimatstadt Hamburg.

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