Historiker spricht über Schicksal von Trierer Juden

Trier · Über die Deportation jüdischer Bürger aus Trier berichtet der Historiker Benjamin Koerfer von der Universität Trier heute Abend um 19 Uhr im Museum am Dom. Am 16. Oktober 1941 waren erstmals Menschen jüdischen Glaubens von Trier in das besetzte Osteuropa, in das Ghetto in Lódz (damals "Litzmannstadt"), deportiert worden.

An Bord des Deportationszugs waren neben Trierern auch Menschen aus Luxemburg und der gesamten Region, insgesamt mehr als 500 Personen. Weitere Deportationszüge sollten folgen. Der Leidensweg der Opfer hatte schon Jahre vorher begonnen, und nur eine Handvoll von ihnen überlebte den Holocaust.
Der Vortrag widmet sich am Beispiel Lódz den jüdischen Opfern des Nationalsozialismus in Trier und stellt neue Forschungsergebnisse vor. Der Eintritt zum Vortrag in Kooperation mit dem Verein Trierisch kostet zwei Euro. red

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