Trier. Erstmals wird in Zusammenarbeit mit der Kulturkommission der vier Quattropolstädte Saarbrücken, Metz, Trier und Luxemburg ein "César Franck"-Festival gleichzeitig in allen vier Städten veranstaltet. Internationale Künstler wie Ronald Ebrecht (Yale Univertity, USA) oder Philippe Brandeis (Organist der Basilika Sacré-Coeur, Paris) werden auftreten.
Eröffnet wird das Musikfestival am Freitag, 21. Oktober, um 19 Uhr mit einem Konzert im Rathaussaal in Saarbrücken. Weitere Konzerte sind in Saarbrücken am Sonntag, 23. Oktober 10 Uhr und 16 Uhr in der Basilika St. Johann.
Am Samstag, 22. Oktober, um 11.30 Uhr, wartet Domorganist Josef Still mit dem Orgelwerk "Trois Chorals de César Franck" in der Hohen Domkirche zu Trier auf. In der ältesten Kirche Deutschlands erhebt sich die große Hauptorgel als bautechnisch beeindruckendes Instrument.
Am Sonntag, 30. Oktober, um 10.30 Uhr, ist die große Messe in A-Dur in einem Festhochamt in der Kathedrale "Unserer lieben Frau" in Luxemburg zu hören. Diese Messe feiert 2011 ihren 150. Geburtstag, das berühmte "Panis Angelicus" zählt zu den Meisterwerken der romantischen Musik. Die Messe wird am gleichen Tag um 17 Uhr beim letzten Konzert in Luxemburg gemeinsam mit dem 150. Psalm in der Vertonung von César Franck noch einmal in der Pfarrkirche St. Martin in Junglinster aufgeführt. Das Vokalensemble \'83 aus Saarbrücken unter der Leitung von Basilikakantor Bernhard Leonardy wird dabei an der Orgel von Alain Wirth, Professor für Orgel am Conservatoire de Luxemburg, begleitet.
Am Sonntag, 6. November, um 12.30 Uhr werden Interessierte in der gotischen Kathedrale Saint-Étienne in Metz musikalisch zu den "Französischen Wurzeln der Orgelmusik César Francks" geführt.
Am gleichen Tag um 17 Uhr endet das Musikfestival mit einem furiosen Abschluss-Konzert in Metz, Église St.Maximin. Diese Kirche ist bekannt für ihre Glasmalereien des Künstlers Jean Cocteau und ihrer vor kurzem renovierten klassisch-französischen Orgel. red