Jazz aus Luxemburg und improvisierter Klezmer

Trier · Eine neue Staffel von Rubys Off Zone beginnt heute Abend im Brunnenhof Club am Simeonstiftplatz. An sieben Konzertabenden bis April präsentiert Georg Ruby, Jazzpianist und Professor an der Musikhochschule Saarbrücken, renommierte Jazzensembles. Ein besonderer Akzent liegt diesmal auf Projekten aus Luxemburg.

 Saxofonistin Christina Fuchs ist erneut bei Rubys Off Zone dabei. TV-Foto: Archiv/Anke Emmerling

Saxofonistin Christina Fuchs ist erneut bei Rubys Off Zone dabei. TV-Foto: Archiv/Anke Emmerling

Foto: Anke Emmerling (ae) ("TV-Upload Emmerling"

Trier. Eine Folge von kreativen Bandprojekten verspricht Georg Ruby für die vierte Staffel seiner Reihe Rubys Off Zone. Immer an Donnerstagabenden stellt er im Restaurant Brunnenhof Ensembles der nationalen und internationalen Jazzszene vor, deren Konzepte über Grenzen hinaus wahrgenommen und anerkannt werden.
Einige waren noch nie in Trier zu hören, andere haben bereits bei früheren Auftritten Eindruck hinterlassen und melden sich nun mit neuer Besetzung und neuem Material zurück. Wieder dabei ist zum Beispiel die Saxofonistin und WDR Jazzpreisträgerin Christina Fuchs, diesmal nicht im Quartett, sondern im Duo mit Akkordeonist Florian Stadler.
Das Themenspektrum der sieben Konzerte zwischen 8. Oktober und 14. April ist so vielfältig wie spannend. Es stehen unter anderem improvisierte Klezmermusik sowie Interpretationen der Musik von Edith Piaf oder Hildegard Knef auf dem Programm. Zudem wird der Fokus verstärkt auf Projekte aus dem Nachbarland Luxemburg gelenkt, etwa mit einem luxemburgisch-deutschen Doppelkonzert der Duos Sascha Ley und Laurent Payfert sowie Edith van den Heuvel und Dany Schwickerath.
Auch Georg Ruby, Mitbegründer des Kölner Jazz Haus und Initiator des Kölner Labels JazzHausMusik, dessen Kompositionen und Arrangements inzwischen 34 Tonträger füllen, wird diesmal selbst auf der Bühne stehen. Zusammen mit dem JassLab de Cologne stellt er die neue CD "Eins und Eins" mit Bearbeitungen von Hildegard-Knef-Songs vor.
Zum Auftakt der Reihe am heutigen Donnerstag, 20 Uhr, präsentieren sich im luxemburgischen David Ascani Quartett mit Saxofonist Ascani und Pianist Luca Sales zwei junge Musiker aus der Hochschule für Musik in Saarbrücken. Sie bieten Jazzklassiker verschiedener Epochen und Eigenkompositionen. ae
Extra

8. Oktober: David Ascani Quartett, groovige Jazz-Standard-Interpretationen aus Luxemburg. 12. November: Reiner Kuttenberger, "Zizal", Konzepte zwischen Klezmer, Weltmusik und Jazz. 10. Dezember: Doppelkonzert: Sascha Ley/Laurent Payfert (Luxemburg), Improvisationen, Edith van den Heuvel/Dany Schwickerath, Jazz-Standards. 14. Januar 2016: Wollie Kaiser, "La môme en rose", Piaf-Bearbeitungen. 25. Februar 2016: JassLab de Cologne, neue Bearbeitungen von Knef-Songs, CD-Release. 17. März 2016: Christina Fuchs/Florian Stadler, "Flux Music", neues Duo der WDR-Jazz-Preisträgerin. 14. April 2016: Ralf Frohnhöfer Quartett, Jazz-Standards. Die Konzerte beginnen donnerstags um 20 Uhr im Brunnenhof Club am Simeonstiftplatz, Eintritt: neun Euro. ae

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