Jazz-Legende: Django Reinhardt wäre 100 geworden

Paris. (dpa/MRA) Django Reinhard ist trotz seiner verkrüppelten Hand zu einem der legendärsten Jazzgitarristen Europas geworden. Er entwickelte eine besondere Grifftechnik und einen Stil, der 100 Jahre nach seinem Geburtstag am 23. Januar 1910 immer noch einzigartig ist.

Reinhardt kam in dem wallonischen Dorf Liberchies zur Welt. Seine Mutter gehörte zu einer umherziehenden Komödiantengruppe, sein Vater war Musikant und Schausteller.

Single-note-Läufe und kühne Taktverkürzungen: Die Musik des "Three Fingers Lightning" (drei-Finger-Blitz), wie die Italiener ihn nannten, ist heute noch so lebendig wie damals, als der 25-jährige Reinhardt in den bekanntesten Clubs von Paris und London auftrat und seinen Sinti-Jazz erklingen ließ - denn das war sein Markenzeichen. Sein berühmtestes Stück: der "minor swing".

Weltweit gibt es zum Jubiläum Konzerte und Festivals wie das in Samois, wo der Musiker nach seinem Tod am 16. Mai 1953 beerdigt wurde.

Im Trierer Chat Noir geben die virtuosen Nachfahren aus dem Reinhardt-Clan, die "Mike&Moro-Reinhardt-Band", am 28. Januar ab 20 Uhr ein jazziges "Django-Reinhardt-Special" zum Besten. Karten gibt es in den TV-Service-Centern Trier, Bitburg und Wittlich, unter der TV-Tickethotline 0651/7199-996 und unter www.volksfreund.de/tickets.

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