Erstmals wird das 250 Jahre alte Instrument am Sonntag, den 18. März, um 11 Uhr in einer Festmesse gespielt. Zelebrant ist der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters. Neben Domorganist Josef Still wird die Kinder- und Jugendkantorei des Domes unter der Leitung von Thomas Kiefer die Feier musikalisch gestalten. Am Abend desselben Tages beginnt dann ein Reigen von Veranstaltungen, in denen die Bevölkerung klangliche und optische Eindrücke von dem kleinen aber feinen Instrument sammeln kann. Auftakt bildet ein Konzert mit dem niederländischen Organisten Ton Koopman, einem ausgewiesenen Spezialisten für Alte Musik. Sein Programm umfasst Kompositionen von Pieter Cornet, Dietrich Buxtehude, Wolfgang Amadeus Mozart und als Abschluss Johann Sebastian Bachs berühmtes Pastorale. Am Dienstag bietet sich die Gelegenheit, einmal zu beobachten, wie eine Orgelpfeife entsteht. Orgelbaumeister Rainer Müller lässt sich in der Kirche über die Schulter blicken. Mittwoch, der 21. März, ist der Geburtstag von Johann Sebastian Bach. Schwerpunkt an Bachs Geburtstag

Eine entsprechende Würdigung gestaltet der Essener Organist Wolfgang Zehrer, indem er zwölf Teile aus der Kunst der Fuge, BWV 1080, interpretieren wird. Etliche Bürger haben für die Orgel eine Pfeifenpatenschaft übernommen. Am Donnerstag wird Kantor Karl-Ludwig Kreutz in einem Improvisationskonzert den Paten unter der Überschrift "Wie klingt mein Ton?" vorführen, wie die Pfeifen klingen. Am 24. März geht es noch einmal ganz um Bach, diesmal aber in einer Jazzversion. Eingeladen ist das Thomas Gabriel Trio, das verschiedene Bachsche Kompositionen in verjazzter Form präsentieren wird. Alle Konzerte beginnen jeweils um 19 Uhr. Mehrere Vorträge ergänzen die Festwoche.