Trier. Seit einiger Zeit ist amtlich: Das Rolston-Quartett hat den kanadischen Banff-Wettbewerb gewonnen und steht damit als Interpreten-Ensemble im 3. Trierer Kammerkonzert fest (25. Januar, 20 Uhr, Kurfürstliches Palais). Offen blieb noch einige Zeit das Programm.
Mittlerweile haben sich Interpreten und Kammermusikalische Vereinigung auf das erste von Mozarts so genannten Haydn-Quartetten verständigt (G-Dur KV 387), außerdem auf das 1. Quartett von Béla Bartók und Beethovens Quartett op. 59,2.
Dass auch das folgende 4. Konzert am 15. Februar Mozart, Bartok und Beethoven im Programm hat, stört die Veranstalter nicht - im Gegenteil. Geschäftsführer Franz-Josef Kleinbauer sagt: "Ich finde das reizvoll, zumal gezeigt werden kann, wie ein junges und ein altehrwürdiges Quartett mit dieser Musik umgeht." Benannt hat sich das Rolston String Quartet nach dem kanadischen Geiger Thomas Rolston. Es wurde im Jahr 2013 gegründet und konnte schon rasch triumphale Erfolge verzeichnen.
Die Rolstons waren unter anderem Quartet-in-Residence des Aspen Music Festivals, des Banff Centres, des Robert Mann String Quartet Institutes und des Yehudi Menuhin Chamber Music Festivals. Das sind klangvolle Namen.
Derzeit ist das Ensemble Quartet-in-Residence der Stanford University und unternimmt eine erste Europa-Tournee, die es auch nach Trier führt. Weitere Konzertreisen durch den alten Kontinent schließen sich im Juni 2017 und im April 2018 an. mö

3. Kammerkonzert, Mittwoch, 25. Januar, im Kurfürstlichen Palais Trier. Werke von Mozart, Bártók und Beethoven. Es spielt das Rolston-Quartet aus Kanada. Karten im Trierer Musikhaus Kessler, Tel. 0651/73102. <%LINK auto="true" href="http://www.kammerkonzerte-trier.de" text="www.kammerkonzerte-trier.de" class="more"%>