Kindergarten-Daddy

(U. M.) Werbetexter Charlie verliert mit seinem Kumpel Phil (Jeff Garlin) nach misslungener Kampagne den Job. Weil der Arbeitsmarkt dünn ist, verlegen die Freunde sich auf Eigen-Initiative und gründen einen Betreuungsdienst für Vorschulkinder. Schnell wird ihnen dabei klar, wie sehr die tägliche Auseinandersetzung mit verwöhnten Rangen an die Substanz gehen kann.Als "Kindergarten Daddy" zeigt sich Eddie Murphy als Familien-Entertainer von der zahmen Sorte; er redet eher wenig, verkneift sich frauenfeindliche Witze und sonnt sich im Kreise altkluger Kiddies mit schlechten Manieren und hübschen Müttern. In dieser Konstellation prasseln die Gags, und viele davon treffen sogar ins Ziel. Man kann sehr viel lachen in diesem Film. Was kein Wunder ist. "Kindergarten Daddy" erzählt keine Geschichte. Es ist eine Sketchrevue, wo kaum eine Szene etwas mit der davor oder danach zu tun hat. Nach Wie oder Warum zu fragen, führt zu nichts. Die Dinge passieren, wie es eben passt. Hauptsache, es springt am Ende ein Lacher heraus.Und so kann man sich anderthalb Stunden lang ganz prächtig amüsieren in diesem blütenweißen Meister-Proper-Märchen aus der Traumfabrik. Aber man darf sich nicht wundern, wenn man den Film schon am nächsten Tag wieder vergessen hat. (In den Kinos der Region)

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