Kleine Preise, volle Säle

Aus deutscher Sicht kommt einem die Luxemburger Kultur wie das Paradies vor, mit offenbar unbeschränkten Mitteln …Modert: Also wir müssen uns auch nach der Decke strecken, die Kultur ist vom Sparen nicht ausgenommen.

Der Trick ist, mit den vorhandenen Mitteln gut hauszuhalten. Aber wir haben darauf geachtet, dass bei der Verteilung alle zum Zug kommen, nicht nur die Großen.

Wie fällt im Jahr drei nach der Kulturhauptstadt Ihre Bilanz zur Großregion aus? Da ist es doch sehr still geworden.

Modert: Das läuft doch gut. Aber wir wissen natürlich, dass der Samen nicht gleich am nächsten Tag aufgeht. Es kommt auf die alltägliche Zusammenarbeit an, nicht auf die pompösen Feiern.

In Luxemburg ist Kultur für das Publikum oft erstaunlich preiswert zu haben …

Modert: Das hat bei uns Tradition. Kultur muss jedem ermöglicht werden. Und ein voller Saal bei niedrigen Preisen ist doch sinnvoller als ein halbvoller mit hohen Preisen. Dieter Lintz

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