In Minderlittgen unterhielt er sein Publikum auf amüsante Art und Weise, gab dabei viel Persönliches preis. Die rund 150 Besucher waren begeistert.
"Seine lockere und nahbare Art und Weise macht ihn sehr sympathisch", sagte Verena Nosbüsch, die sich mit zwei Freundinnen die Vorstellung des 49-Jährigen anhörte und sich vom Stil des Künstlers beeindrucken ließ. Der erzählte aus seinem eigenen Leben, seinem Umfeld, seinen persönlichen Erfahrungen. Dabei ging es auf der Bühne spartanisch zu. Er brauchte ausschließlich ein Mikrofon. "Das sprudelt ja nur so aus ihm raus. Ein wahres Feuerwerk illustrer Ideen", wertete Manfred Kasel die Präsentation des Künstlers bereits zur Pause der gut zweistündigen Vorstellung. Johannes Flöck reihte, ohne dass ein Übergang zu bemerken war, die Höhepunkte aus seinen bisher sechs Bühnenprogrammen aneinander. Wunderbar humorvoll zeigte er überraschende Analysen im Umgang mit dem Älterwerden auf. Dabei sparte er nicht mit der Bedienung von Klischees, bezog dabei das Publikum in seinen Vortrag ein.
Es waren die scheinbar kleinen Ereignisse im Leben der Menschen, die Flöck in köstliche Gags verpackte. Und wenn in der Programmankündigung die Rede davon war, dass die Zuschauer "ein quietschfideler Abend neuer Erkenntnisse rund ums Älterwerden" erwartet, dann war das nicht übertrieben.
Der Künstler arbeitet derzeit an einem neuen Programm. Im Gespräch mit dem TV plauderte er: "Der Titel lautet ,Verlängerte Haltbarkeit'. Dabei beschäftige ich mich auf lustige Weise damit, wie wir uns das Leben etwas einfacher machen können", verriet Johannes Flöck. Die Premiere des neuen Programmes wird im Oktober im Café Hahn in Koblenz sein. "Auch die sechste Veranstaltung im elften Jahr der Eifel-Kulturtage war sehr schnell ausverkauft. "Wir erfahren großen Zuspruch ", sagte Mitorganisator Hochscheid, der für den erkrankten Geschäftsführer Rainer Laupichler sprach.