Kultur-Oscar für Revue

TRIER. (DiL) Erfolg für den Trierer Rocksänger Michael Kiessling: Seine "Bukowski/Waits-Revue" wurde mit dem Berliner "Kultur-Oscar" geehrt.

Jeweils vierteljährlich steht die beliebteste Kabarett-, Musik- oder Theaterproduktion Berlins zur Publikumsabstimmung. Der Gewinner wird mit dem "Kultur-Oscar" ausgezeichnet. Die von der Sektfirma "Lutter&Wegner" ausgeschriebene Trophäe holten sich Kiessling und seine Mitstreiterin Marie Gruber als erste Preisträger des Jahres 2005. Dabei schlugen sie mit klarem Vorsprung auch Kult-Größen wie die wiedervereinigten Karl Dall und Ingo Insterburg. "Wir sind ziemlich stolz", sagt der Wahl-Berliner Kiessling, der heute Abend bei der Leipziger Buchmesse auftritt. Die Truppe, die von den Musikern Jens Saleh und Matthias Behrsing komplettiert wird, freue sich insbesondere auf die mit dem Preis verbundene "große Lage Champagner". Mit seiner Revue hat Kiessling in der Hauptstadt neben den regelmäßigen Auftritten im Stammhaus "Kookaburra" inzwischen alle großen Veranstaltungsorte von der "Bar jeder Vernunft" bis zum "BKA" bespielt und sich einen soliden Status unter den tausenden von Berliner Kultur-Angeboten erarbeitet. Neue Pläne gibt es für den CD-Markt. Das Programm "Fiese Weihnacht", im vergangenen Dezember auch in Trier gefeiert, wird rechtzeitig zur nächsten Wintersaison beim Haus-Label "Buschfunk" aufgelegt.

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