Kulturministerin lobt Einheitsdenkmal

Berlin · Berlin (dpa) Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat die Entscheidung des Bundestags zum Freiheits- und Einheitsdenkmal begrüßt. "Ich bin froh, dass wir jetzt endlich Klarheit haben und die Hängepartie um das Denkmal für die Deutsche Einheit beendet ist", sagte die CDU-Politikerin.

"So umstritten einzelne Aspekte dieses Denkmals sind, so breit ist doch der gesellschaftliche Konsens, der friedlichen Revolution von 1989 als solcher angemessen öffentlich zu gedenken."
Der Bundestag hatte sich in der Nacht zum Freitag mit klarer Mehrheit zu dem seit Jahren geplanten Projekt bekannt. Es war zwischenzeitlich gestoppt, weil der Haushaltsausschuss im vergangenen Jahr die Mittel dafür gesperrt hatte. "Das Denkmal ist ein Zeichen, dass wir nicht nur an den Abgründen unserer Geschichte reifen, sondern auch die Höhepunkte würdigen wollen", sagte die Staatsministerin. "Es hilft, sich dafür noch mal einer so breiten Zustimmung des Parlaments zu vergewissern."
Den vom Parlament angestrebten Einweihungstermin am 30. Jahrestag des Mauerfalls im Herbst 2019 nannte die Politikerin "sehr ambitioniert". Mit der Installation der schwergewichtigen Waage auf einem alten Gewölbe gebe es noch große Herausforderungen zu bewältigen, sagte sie.

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