Kunstwerk der Woche – Gisela Hubert Einsam, aber wunderbar
Künstlerisches Arbeiten erfordert Distanz. „Die Einsamkeit des Künstlers halte ich für unvermeidlich“, hat Hermann Hesse festgestellt. Auch Gisela Hubert sagt von ihrer Tätigkeit: „Die Malerei ist eine einsame Beschäftigung und doch gibt es nichts Schöneres.“ Die Trierer Künstlerin arbeitet seit zwei Jahrzehnten als freie Malerin in ihrer Heimatstadt und gehört mit ihren phantasievollen Gemälden lange schon zur etablierten Kunstszene.

Gisela Hubert vor einem ihrer Werke.
Foto: privatDer Schritt in die Selbstständigkeit 2001 war für die studierte Kunsterzieherin, die zunächst als Lehrerin arbeitete, kein leichter. Bereut hat Gisela Hubert ihn – wie sie sagt – bis heute nicht. Das liegt fraglos an ihrer unbedingten Hingabe an ihre Kunst und ihrem freien Geist. Die Malerei habe sie seit Kindertagen begleitet, erzählt die 1950 in Trier geborene Künstlerin. Zum Schlüsselerlebnis wurde der Schülerin eine Kunstpostkarte mit einem Bild des Expressionisten Franz Marc, das ihre Deutschlehrerin mitbrachte. Endgültig motiviert fürs Studienfach Kunsterziehung wurde die Abiturientin durch ihren Kunst-Lehrer, den Trierer Maler und Grafiker Klaus Swoboda.