Leichenfund im Kamin: Katja Klein ermittelt in der Eifel

Den Einbau eines Kamins hat sich Restaurant-Besitzerin Katja Klein unkomplizierter vorgestellt. Groß ist ihr Erstaunen, als dabei Knochen einer männlichen Leiche auftauchen, die vor mehr als 50 Jahren dort eingemauert worden ist.


Sofort erwacht ihr detektivischer Instinkt. Zusammen mit ihrem Freund, dem belgischen Polizisten Marcel Langner, nimmt sie die Spur auf. Zunächst tippen die beiden darauf, dass der Tote etwas mit dem Schmuggel im Grenzgebiet zu tun haben könnte. Doch dann gibt es eine zweite Leiche.
In ihrem vierten Eifel-Krimi, den die Autorin Martina Kempff wieder in dem kleinen Grenzörtchen Kehr bei Hallschlag ansiedelt, setzt die Eifel-Kennerin den Fokus auf die Schmugglerzeit. Dabei stellt die Autorin wieder eindrucksvoll unter Beweis, was für eine gute Beobachterin sie ist, wenn es um ihre alte Heimat geht. Eifeler Eigenheiten und Kuriositäten im Sprachgebrauch flicht sie ebenso geschickt in ihren Text wie historische und kulinarische Besonderheiten. So wird auch der vierte Band zum Leckerbissen für Krimileser, die es eher humorvoll mögen. sn
Martina Kempff: "Knochen im Kehricht", Piper-Verlag, 267 Seiten, 8,99 Euro.

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