Liebe, Leid und Leidenschaft

Deborah Sasson ist der Weltstar in der Neuinszenierung des Bestsellers von Gaston Leroux. Mit der 250. Aufführung des "Phantoms der Oper" feierte die Tournee in Morbach Jubiläum. Knapp 400 Zuschauer waren vom Können und dem Aufwand fasziniert. Morgen, 23. Februar, gastiert das Musical um 20 Uhr in der Trierer Europahalle.

 Unheimliche Begegnung auf dem Friedhof: Christine (Deborah Sasson) trifft das Phantom (Axel Olzinger). TV-Foto: Herbert Thormeyer

Unheimliche Begegnung auf dem Friedhof: Christine (Deborah Sasson) trifft das Phantom (Axel Olzinger). TV-Foto: Herbert Thormeyer

Morbach. (doth) Paris Ende des 19. Jahrhunderts: In der Oper passieren merkwürdige Dinge. Ein Phantom soll in den Katakomben hausen. Roman-Autor Gaston Leroux lieferte die Vorlage, die auf der Musikbühne als "Phantom der Oper" unsterblich wurde. In der 250. Aufführung der Neuinszenierung, die seit 2006 in Deutschland auf Tournee ist, glänzte erneut der Weltstar Deborah Sasson als "Christine" in der Hauptrolle.

"In Morbach konnten wir leider nicht alle unsere Möglichkeiten ausschöpfen", bedauert ihr Manager, Dieter Tings. Wegen der fehlenden Seitenbühnen im Festsaal der Baldenauhalle konnten beispielsweise die riesige Orgel und das große Mausoleum nicht auf die Bühne gebracht werden. Das soll sich morgen, 23. Februar, um 20 Uhr in der Trierer Europahalle ändern. Besonders stolz ist Tings darauf, dass alles live gesungen und gespielt wird: "Es gibt Inszenierungen, das kommt einiges vom Band."

Richtig lustig geht es streckenweise zu, und die Musik von Peter Moss wird mit berühmten Stücken von Bizet, Verdi oder Strauß "garniert". Das 13-köpfige Orchester versteckt sich nicht, sondern hat sich vor der Bühne aufgebaut. "Wir haben das Stück etwas schräger inszeniert, einige Charaktere verändert, sind aber immer noch dicht am Buch", erklärt Tings. Viel Technik kommt zum Einsatz. Ein transparenter Vorhang dient auch als Fläche für Großprojektionen, und ausgefeilte Tontechnik sorgt für Spezialeffekte. Joachim Sautter und Nils Schwarzenberg führen Regie und sind gleichzeitig die Choreografen.

Elke Antes aus Abentheuer ist wegen Deborah Sasson gekommen: "Ich habe die Sängerin so oft im Fernsehen gesehen. Live ist das alles noch viel schöner." Bernd Ernst aus Götzeroth liebt den Gesang und die Musik, staunt aber: "Toll, was man mit Musik und Technik alles machen kann."

Weltstar Sasson meinte nach ihrem Auftritt: "Dieses Publikum ist super. Wir sollten öfter nach Morbach kommen."

Karten für das Konzert in Trier gibt es noch in den TV- Service-Centern Trier, Bitburg und Wittlich.

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