Unterm Strich — Die Kulturwoche Lieder, die die Welt verändern: Von ABBA, Elvis und Ballermann-Größen

Warum dem schwedischen Pop-Quartett eine besondere Ehre widerfährt und wie die Chancen dafür stehen, dass Mallorca-Sängern und -Sängerinnen Ähnliches gelingt.

Unvergessen: der US-amerikanische Musiker Elvis Presley, auch bekannt als König des Rock ’n Roll.

Unvergessen: der US-amerikanische Musiker Elvis Presley, auch bekannt als König des Rock ’n Roll.

Foto: dpa/UPI

Beethoven-, Mozart- oder Bachstraßen gibt es ja in zahlreichen Städten. Sogenannte seriöse Komponisten sind derlei Ehrungen wahrlich wert (obwohl es mit der Seriosität Mozarts, dieses kleinen Ferkels, ja privat nicht weit her war). Wenn es dagegen um Pop-Musiker geht, die auf Straßenschildern verewigt wurden, fällt auf Anhieb nur Elvis Presley ein, an den in den pfälzischen Orten Hochstadt und Eschenbach ein paar Meter Asphalt erinnern. Die gleiche Ehre wie dem King of Rock ’n Roll widerfährt nun einem Quartett von Schweden und -innen. Zu Ehren des Eurovision Song Contest (ESC) und der Kultband ABBA benennt die Universität Liverpool nämlich einen Teil vom Campus um. Zwar nur vorübergehend, aber immerhin: Der Universitätsplatz Abercromby Square heißt ab sofort ABBAcromby Square. Nur vorübergehend zwar, aber immerhin. Die schwedische Gruppe ABBA hatte den ESC 1974 im südenglischen Brighton mit dem Hit „Waterloo” gewonnen.