Liedgut auf Leergut

Trier · Vor zehn Jahren haben fünf junge Berliner die Idee entwickelt, auf leeren Flaschen Musik zu machen. Aus Auftritten in Fußgängerzonen wurde die Erfolgsgeschichte des GlasBlasSing Quintetts.

 Keine Macht den Dosen: Die Mitglieder des GlasBlasSing Quintetts machen Musik ohne Metall. Foto: Veranstalter

Keine Macht den Dosen: Die Mitglieder des GlasBlasSing Quintetts machen Musik ohne Metall. Foto: Veranstalter

Trier. Mit ihrem Programm "Keine Macht den Dosen" kommt das GlasBlasSing Quintett am Freitag, 7. Juni, in die Trierer Tufa. Was das Publikum erwarten darf, haben die fünf Musiker TV-Mitarbeiterin Anke Emmerling erzählt. Sie machen im wahrsten Sinne des Wortes Flaschenmusik. Wie funktioniert sie? Und geht sie auch auf Dosen?GlasBlasSing Quintett: In der Tat, wir blasen rein, und wir bauen sie zu wohlklingenden Instrumenten um: Eine Handvoll Reis rein, und man hat einen professionellen Shaker, eine Sprühflasche aus dem Baumarkt ist eine hervorragende Hi-Hat, ein paar Jägermeisterflaschen auf ein Brett gebastelt ergeben ein tolles Xylophon, aus großen Wasserspenderflaschen lässt sich ein ganzes Schlagzeug bauen, kleine Schweppes-Flaschen lassen sich hervorragend mit den Daumen ploppen. Alles, was als Flasche bezeichnet werden kann, lässt sich auch als Instrument verwenden. Nur eins ist völlig undenkbar: Musik auf Blechbüchsen. So was lehnen wir ab, schon aus ästhetischen Gründen. Keine Macht den Dosen!Welches Repertoire deckt Ihr Liedgut auf Leergut ab?GlasBlasSing Quintett: Flaschenmusik kennt keine stilistischen Grenzen: Klassik, Rock \'n\' Roll, Chanson, Hip-Hop ... Die richtigen Flaschen aus dem Getränkemarkt geholt, und schon ist alles möglich. Sie verkünden, ein nächsthöheres Flaschenmusik-Level erreicht zu haben. Wie ist das zu verstehen? Auf was darf sich das Trierer Publikum freuen?GlasBlasSing Quintett: Mit den Flaschen ist alles möglich, wie gesagt. Dazu singen wir auch noch ausgiebig. Das ergibt einen ganzen Abend Musik und Spaß, wie man ihn nicht alle Tage erleben kann. aeDas Konzert in der Trierer Tuchfabrik am Freitag, 7. Juni, beginnt um 20 Uhr im großen Saal. Karten gibt es im TV-Service-Center in Trier.

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