Openair-Konzert So feiern AnnenMayKantereit mit 15.000 Fans am Losheimer See (Fotos)

Im Haus der Jugend in Wittlich sind es damals 200 Zuschauer gewesen. Am Losheimer See hat die Band AnnenMayKantereit vor satten 15.000 Fans gespielt. Unser Reporter erzählt, wie es war und hat viele Fotos mitgebracht.

Fotos: AnnenMayKantereit in Losheim
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So war’s bei AnnenMayKantereit in Losheim (Fotos)

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Foto: Andreas Feichtner

Es ist das bisher größte Open Air in Losheim in diesem Sommer gewesen - die Kölner Band AnnenMayKantereit lockte am Sonntagabend 15.000 Fans an das Gelände am Stausee. Mehr als an den Tagen zuvor Feine Sahne Fischfilet (rund 5000 Zuschauer) und Cro (12.000).

Am Donnerstag geht die vom Trierer Konzertveranstalter PoppConcerts organisierte Reihe weiter - dann spielen Alvaro Soler (31. August), Fury in the Slaughterhouse (1. September), zum Abschluss steht am 2. September das Lucky-Lake-Festival an.

Ein bisschen Köln, ein bisschen Studi-WG - und ganz viel Emotion: Für die Bandgründer Christopher Annen, Henning May und Severin Kantereit mag es sich immer noch etwas unwirklich anfühlen. Vor acht Jahren spielten sie noch in kleinen Clubs wie dem Haus der Jugend in Wittlich (damals vor 200 Zuschauern). Inzwischen gehört die Kölner Pop-Rock-Band - zur festen Bandbesetzung gehört auch Bassistin Sophie Chassée – zu den erfolgreichsten Acts des Landes. Das liegt einerseits an der eindrucksvollen Stimme von Henning May (31) - kraftvoll, tief und rau. Aber AnnenMayKantereit haben auch einen Nerv bei vielen getroffen.

Auch auf der Bühne sieht es dann zumindest kurzzeitig aus wie am Küchentisch in der Studi-WG. Da sitzen sie und spielen, aus dem Publikum wird Erdbeerkuchen gereicht. Und getanzt werden darf bei AMK natürlich auch - live haben sie zudem ein Streich- und Bläser-Ensemble bei vielen Songs auf der Bühne. Nach anderthalb Stunden und der letzten Zugabe „Ausgehen“ ist Schluss. Hits wie „Pocahontas“, „Lass es kreisen“ oder „Oft gefragt“ gab es schon vorher zu hören. Ganz sympathisch und unprätentiös rübergebracht - denn die Bühnen haben sich für die 2011 gegründete Band deutlich vergrößert. Aber davon abgesehen sind sich die Kölner sehr treu geblieben.

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