Maximaler Erfolg

Eine positive Bilanz hat das Theater Trier zum Festival "Maximierung Mensch 3" gezogen. Organisator Peter Oppermann spricht von einer "guten Resonanz" und vom "Erfolgsmodell".

Trier. (red/DiL) Zwei Gastspiele im Großen Haus, die gefeierte Eigenproduktion "Sich Gesellschaft leisten" in einer Pfalzeler Fabrikhalle, dazu Diskussionsrunden und ein wissenschaftliches Forum der Universität: "Das Publikum hat zeitgenössische Themen gut angenommen", freut sich der Chefdramaturg. Es sei gelungen, die Zusammenarbeit zwischen Theater und Universität "noch stärker an den aufgeführten Stücken auszurichten".

Stolz ist man in Trier vor allem auf die "Lange Autorennacht", das erste Zusammentreffen der rheinland-pfälzischen Theater. Produktionen aus Mainz, Kaiserslautern und Saarbrücken hielten das Publikum bis weit nach Mitternacht im Theaterfoyer. Dieser "rheinland-pfälzische Stückemarkt", wie ihn Oppermann bezeichnet, soll nächstes Jahr fortgesetzt werden. Man hoffe, "damit einen Anstoß an die anderen Theaterleitungen gegeben zu haben".

Inhaltlich verband alle Stücke das Dilemma des modernen Menschen, in einer globalisierten Welt einem permanentem Hochleistungsdruck ausgesetzt zu sein, der mittlerweile Auswirkungen bis in die intimsten privaten Bereiche hat. Selten war das Theater so nah an der Lebenswirklichkeit.

Wer das Stück "Sich Gesellschaft leisten" in der Regie von Judith Kriebel und Gerhard Weber noch nicht gesehen hat, bekommt heute, 15. Juni, und am Samstag, 19. Juni, noch einmal die Chance. Das Theater setzt einen Bus vom Augustinerhof ein. Infos: www.theater-trier.de

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