Mensch... Oscar Loya!

Entschuldigung, dass es einen Moment gedauert hat, ich musste nur noch mal kurz Ihren Namen nachschlagen, ich hatte ihn seit Samstag schon wieder vergessen. Sie waren die eine Hälfte von dem debakulösen deutschen Duo beim Eurovision Song Contest.

"Eintagsfliege" kann man Sie nicht nennen, denn die fliegen wenigstens 24 Stunden, bevor sie abstürzen.

War wohl gar nix in Moskau. Und man kann es nicht mal auf die Bruderhilfe der Ossi-Länder schieben, sonst hätte wohl kaum ein geigender Milchbubi aus Norwegen vor einer Tränendrüse aus Island gewonnen.

Also wenn ich ein großes Label wäre, ich würde sofort die Grand-Prix-Verantwortlichen vom NDR als Talent-Scouts verpflichten. Denen braucht man nur alle Künstler zur Prüfung vorzulegen, und wenn die was toll finden, kann man die Produktion im Frühstadium gleich absagen und spart viel Geld.

Aber ein Gutes hat die ganze Sache, auch wenn Sie das als Kalifornier wohl nicht ahnen:

Je sieben Punkte aus Dänemark und Großbritannien, hingegen Nullkommagarnix aus der Schweiz, Spanien und Italien: Das erleichtert die nächste Urlaubs-Entscheidung enorm.

Dieter Lintz

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