Mit dem Blick voraus durchs Jubiläumsjahr
Die Richard-Wagner-Festspiele sind schon über 130 Jahre alt. Doch weil es immer wieder Unterbrechungen gab, steht im Sommer 2011 die 100. Spielzeit an - ohne viel Aufsehen. Gefeiert wird erst 2013, zum 200. Geburtstag des genialen Komponisten Richard Wagner.
Hintergrund
Festspiele in Zahlen: Zehn Werke Richard Wagners bilden den Kern der Bayreuther Festspiele: "Der Ring des Nibelungen" mit den Einzelwerken "Rheingold", "Walküre", "Siegfried" und "Götterdämmerung", dazu "Parsifal", "Die Meistersinger von Nürnberg", "Der fliegende Holländer", "Tannhäuser", "Lohengrin" sowie "Tristan und Isolde". 2485 Aufführungen vermerkt die Festspielstatistik seit dem Beginn der ersten Festspiele am 13. August 1876 mit "Rheingold", eingerechnet sieben Sonderkonzerte und sechs Aufführungen von Beethovens IX. Symphonie. 1707 Vorstellungen schlagen allein in der Ära Wolfgang Wagner von 1951 bis 2008 zu Buche, davon 439 in gemeinsamer Verantwortung mit seinem Bruder Wieland. 507 mal wurde "Parsifal" bislang auf dem Grünen Hügel gespielt. Richard Wagners Weltabschiedswerk führt die Statistik mit weitem Abstand vor der populären Oper "Die Meistersinger von Nürnberg" (301 Vorstellungen) an. 57 750 Plätze stehen für die jährlich 30 Aufführungen zur Verfügung. 354 000 Kartenanfragen gab es in der Spielzeit im Sommer 2010. (dpa)