Modell Djigbo: In bunter Pracht und mit einem Lächeln

Orenhofen · "Egal ob mit kleinen oder großen Ohren, es geht um wunderbare Tiere, die äußerst klug und gefühlvoll sind. Sie müssen von uns vor dem Aussterben geschützt werden", hat Werner Rittel in seiner Bewerbung für die Elefantenparade geschrieben.

 Werner Rittel setzt jeden Pinselstrich mit viel Liebe. TV-Foto: Mandy Radics

Werner Rittel setzt jeden Pinselstrich mit viel Liebe. TV-Foto: Mandy Radics

Eigentlich arbeitet der Bildhauer mit Materialien wie Holz und Stein. Er lebt mit seiner Frau in Orenhofen in der Eifel, "eingebettet in die Natur", wie er sagt. Für die Elefantenparade war Rittel gleich Feuer und Flamme, weil er die Tiere liebt, weil er Afrika und die Natur liebt. Mit seiner Frau spielt er sogar in einer Percussiongruppe.
Rittel war froh, als er ausgewählt wurde, einen der Kunststoff-Dickhäuter zu gestalten. Und so wartete er Anfang des Jahres auf ein besonderes Paket. Ein schneeweißer Elefant war darin - und der musste erst einmal in sein kleines gemütliches Atelier hinter dem Haus transportiert werden.
Dort hiefte er das Rüsseltier auf einen Tisch, um es von allen Seiten mit dem Pinsel bearbeiten zu können. "Mein Elefant soll Djigbo heißen, denn er kann ebenso aus Afrika stammen wie aus Asien", sagt Rittel. Djigbo ist sein Baby, das ihn oft für Stunden in seinem Atelier hält.
"Die Farben entsprechen dem natürlichen Umfeld der Elefanten und sollen so ihre Heimat vermitteln", erklärt Rittel. Djigbo ist farbenfroh und lächelt. Sein Gewand ist golden, pink und blau, sogar ein Zebramuster hat Rittel eingearbeitet. "Am schwierigsten waren die Trennungslinien am Bauch." Nur ungern gibt der Künstler den fertigen Elefanten ab. Doch er freut sich schon darauf, wenn sein Djigbo in der Parade mitgeht. MRA

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort