Konzerte Warum das Mosel Musikfestival über die Grenze geht

Trier · Das Mosel Musikfestival zieht eine positive Bilanz der Spielzeit 2022. Doch trotz starker Besucherresonanz sieht man in der Kulturbranche viele Zeichen des Umbruchs. Die Antwort darauf: mehr Kooperationen und ein Brückenschlag ins Nachbarland.

 Einer der Höhepunkte beim Mosel Musikfestival 2022: der Auftritt von Jeanine de Bique mit dem Concerto Köln in Kloster Machern.

Einer der Höhepunkte beim Mosel Musikfestival 2022: der Auftritt von Jeanine de Bique mit dem Concerto Köln in Kloster Machern.

Foto: Mosel Musikfestival

Eine solche Bilanz war nach drei Corona-Spielzeiten kaum zu erwarten: Nach 55 Konzerten an 34 Orten zieht das Mosel Musikfestival ein positives Fazit unter die Spielzeit 2022. Mit 10.500 Besuchern und einer Auslastung von durchschnittlich 86 Prozent seien die Veranstaltungen sogar „außergewöhnlich gut besucht" gewesen, sagte Intendant Tobias Scharfenberger nach dem jüngsten Abschlusskonzert in der Konstantin-Basilika in Trier. „Künstlerisch und inhaltlich konnten wir dem Anspruch, in den vergangenen beiden Jahren ausgesetzte Konzertprojekte wieder aufzugreifen und zugleich Innovationen voranzutreiben, erfreulich gut gerecht werden.“ Zum Programm zählten hochkarätige und ungewöhnliche Konzertformate wie „500 Jahre Klaviermusik mit Kit Armstrong“ ebenso wie Auftritte von Weltstars wie Jeanine ee Bique oder Voces8.