Musikbands der Region: Electric Süpergroüp Hard-Rock, Blues und eine Prise Metal
Zum Repertoire der Band Süpergroüp gehören ausschließlich eigene Songs. Wann und wo ihre nächsten Konzerte sind und wie die vier Musiker zusammengefunden haben, erzählen sie im Volksfreund-Fragebogen.
Wie heißt eure Band und wie kam es zu diesem Namen?
Unsere Band heißt Electric Süpergroüp. Süpergroüp war erst der Gruppenname bei Whatsapp. Eine eigentlich unbeabsichtigte Anlehnung an die Schreibweise von Bands wie Motörhead oder Mötley Crüe. Das Electric kam später hinzu. Das hörte sich einfach cooler an... haha.
Wie habt ihr zusammengefunden? Erzählt uns eure Geschichte!
Jörg Henz: „Ich erinnere mich noch genau an diese Phase und den Anruf bei Junior. Nach dem Zusammenbruch meiner alten Band rief ich Junior an und fragte, ob er Zeit hat, mal zusammen zu jammen. Ich kannte ihn schon länger und mir gefiel sein Gitarrenspiel schon immer. Zudem ist er ein Profi und wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut. Wir fingen schnell an Lieder zu schreiben. Wir haben dann mehrere Sänger und zwei Gitarristen sowie Bassisten gecastet. Felix (Bassist; Sohn von Manni Schömer, dem langjährigen Bassisten der Leiendecker Bloas und Männer. Er hat also sein musikalisches Talent schon in die Wiege gelegt bekommen und ist Junior bei einem Auftritt als Rampensau aufgefallen. Daraufhin kontaktierte er ihn. Er studierte zu der Zeit noch in Leipzig. Unser alter Sänger und zweiter Gitarrist Schmiddi ist der Ehemann einer ehemaligen Arbeitskollegin. Seit Mai 2022 ist nun Leo unser neuer und vielseitiger Sänger sowie Gitarrist. Auch er machte schon mit Junior und mir Musik in der Vergangenheit. Er gab uns einen mega Schub und ist ein sehr witziger Kerl und geiler Frontmann. Uns ist es wichtig, dass wir menschlich gut zusammenpassen und einfach nur Spaß haben möchten.“
Seit wann gibt es euch in dieser Formation? Gab es Veränderungen?
Seit 2017 gibt es die Band. In der jetzigen Zusammensetzung seit Mai 2022. Live spielten wir bisher immer mit Jörg am Schlagzeug, Felix am Bass und „Junior“ an der Gitarre. Leo löste letztes Jahr Schmiddi am Gesang und der Gitarre ab.
Wo probt ihr? Habt ihr einen festen Proberaum?
Wir haben einen schicken Proberaum in der Nähe des Verteilerkreises.
Wie sieht euer Proberaum aus?
Old School: mit Couch, alter Stehlampe und Konzertplakaten. Ein Kühlschrank darf natürlich nicht fehlen.
Wie oft probt ihr und wie lange?
Die Proben finden unregelmäßig statt. Meistens proben wir zwei Stunden und trinken danach noch ein Bier zusammen. Zudem treffen wir uns in Juniors kleinem Studio. Dort entstehen meist die Grundgerüste der Songs oder es werden Vocals eingesungen.
In welcher Besetzung spielt ihr?
Ganz klassisch. Ein Sänger, zwei Gitarren, Bassist und Schlagzeuger.
Wer spielt welches Instrument?
Ralf „Leo“ Lehnen: Gesang und Gitarre, Christoph „Junior“ Haupers: Gitarre, Felix Schömer: Bass, Jörg Henz: Schlagzeug und Klavier.
Wie ist euer Repertoire?
Wir spielen ausschließlich eigene Stücke und keine Cover-Songs.
Welche Musikrichtung macht ihr?
Es finden sich sehr viele Musikstile bei uns wieder. Rock, Hard-Rock, Blues und manchmal eine Prise Metal.
Wer schreibt die Musik, wer die Texte? Wie gestaltet ihr das Songwriting?
Die meisten Stücke wurden von Jörg und Junior geschrieben. Es befinden sich auch schon viele Lieder in der Warteschleife. Aber: Jeder darf und bringt seine eigenen Ideen ein. Eines der neueren Lieder, wie zum Beispiel „Lucky Demolition“ (Live-Version zu sehen auf Youtube), wurde nach einer Idee von Felix komponiert. Leo hat auch noch einige Riffs am Start. Die Texte stammen überwiegend von Jörg. Aber auch hier ist nichts in Stein gemeißelt und vor allem Leo darf verändern, was er will, damit er sich wohlfühlt.
Wo tretet ihr auf? Wie groß ist euer Wirkungskreis/Aktionsradius?
Wir spielten zum Beispiel in der Riez-Rock-Bar in Bausendorf bei Wittlich, in der Luke in Trier, beim Scheunenterror in Berscheid in der Eifel oder am Zurlaubener Ufer.
Von welchen Anekdoten, spannenden Ereignissen oder Begegnungen könnt ihr uns erzählen?
Der erste Auftritt mit Leo in Berscheid war schon sehr geil. Volles Haus, viele Spendengelder und eine geile Location. Auch der allererste Gig mit Old Moon Madness war etwas Besonderes. Er war zwei Tage nach der Flutkatastrophe und wir hatten uns entschieden, trotzdem zu spielen. Es kam auch an diesem Abend eine schöne Spendensumme zusammen. Sehr originell war auch, dass wir bei einem anderen Auftritt in der Schaufel eines Hubladers zur Bühne gefahren und dann „abgeladen“ wurden.
Unser Debüt-Album als Digipak-CD mit dem handgemalten Cover in den Händen zu halten war auch ein besonderes Ereignis…, um dann allerdings festzustellen, dass kaum noch jemand einen CD-Player
besitzt.
Die Corona-Zeit wurde genutzt, um es in kompletter Eigenregie und mit viel Herzblut aufzunehmen. Und es war ein sehr schönes Erlebnis, wenn man es endlich „raushauen“ kann. Album Nummer zwei ist auch schon in der Mache und wird noch spannender.
Was war euer größter Auftritt bisher?
Scheunenterror in Berscheid 2023.
Welche Medien nutzt ihr, um auf eure Lieder aufmerksam zu machen?
Instagram, Facebook. Zum streamen oder kaufen unserer Songs die üblichen Plattformen wie Spotify oder Amazon Music. Wir haben auch einen eigenen Youtube-Kanal.
Wann und wo sind eure nächsten Auftritt?
Am Sonntag, 30. April, spielen wir mit unseren Freunden von Old Moon Madness aus Daun im Kasino in Trier. Wir organisieren dieses Konzert, also bitte zahlreich zum Hexenrock-Festival erscheinen. Unterstützt den Underground, damit weiter solche Events stattfinden können. Tickets bekommt ihr bei Ticket Regional oder im Restaurant Donna Mia am Kornmarkt.
Am Samstag, 13. Mai, sind wir auf dem gemütlichen „Rock-die-Kehr“- Open-Air in Briedel (Landkreis Cochem-Zell).
Wo kann man mehr über euch erfahren? Wie kann man euch kontaktieren?
Videos sind auf Youtube oder Facebook zu finden. Kontaktieren ist ebenfalls über Facebook oder einfach per Mail an electricsupergroup@gmx.de möglich.