Prüm. Klassikfreunde aufgepasst: Nach drei Jahren eröffnen der Kammerchor Westeifel und die Junge Philharmonie Bonn am Sonntag, 25. Oktober, zusammen in der Prümer Basilika die 5. Mozart-Wochen-Eifel. Zweieinhalb Jahre laufen bereits die Vorbereitungen für das Klassikspektakel, bei dem in zehn Orten in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und in Luxemburg nicht nur Werke des Wiener Musikgiganten gespielt werden - präsentiert wird das Festival wieder vom Trierischen Volksfreund.
Mozarts Musik sei natürlich das Herzstück der Reihe, sagt Georg Mais, der künstlerische Leiter des Festivals. Gleichzeitig versuche man aber, der Eifel ein breit aufgestelltes Programm zu bieten. So wird beim Eröffnungskonzert am Sonntag, 25. Oktober, 17 Uhr, auch nicht nur Mozarts Messe in c-Moll vom Kammerchor Westeifel und der Jungen Philharmonie gespielt, sondern eben auch Joseph Haydns Te Deum in C-Dur.
Doch nicht allein ein ohnehin schon musikbegeistertes Klassikpublikum solle angesprochen werden, betont Mais. Er hoffe mit dem Programm auch Leute zu erreichen, die Mozart vielleicht schon einmal gehört haben, "aber eben noch nicht live in einem Konzertsaal".
Absoluten Neulingen wird der Einstieg beispielsweise mit dem Kinder- und Familienkonzert "Das Leben der Familie Mozart in Bildern" am Samstag, 7. November, um 16 Uhr im Niederprümer Kloster erleichtert. Begleitet von Sergej Markin stellt Mais das Leben der musikalischen Ausnahmefamilie anhand von Bildern und Texten aus dem Salzburger Mozart-Archiv vor.
Jürgen Hardeck, Geschäftsführer des Kultursommers Rheinland-Pfalz, hebt den Netzwerkgedanken hervor, der seit 20 Jahren Künstler, Zuhörer und Veranstalter verbinde. "Die Menschen in der Region nehmen das Festival gerne an und führen es immer wieder zum Erfolg."
"Wohlgemerkt grenzübergreifend", betont die Prümer Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy, "denn die Eifel ist seit Gründung des Festivals Eins". Dieser Gedanke werde zur Verbesserung der Außenwirkung der Region besonders im Tourismus immer stärker verfolgt, sagt Georg Sternitzke, Geschäftsführer der Konzertreihe. Die Mozart-Wochen-Eifel seien hierbei schon vor 20 Jahren Vorreiter gewesen.
Angesichts von 13 Konzerten im fünften Durchgang erwartet Sternitzke etwas mehr als 3000 Besucher. "Beim letzten Mal kamen zu 19 Konzerten 3500 Gäste, die Erwartung ist also gerechtfertigt", sagt er. Eine Auslastungsquote könne man kaum vorhersehen: "Erfahrungsgemäß wird das Eröffnungskonzert voll sein." Je nach Veranstaltungsort liege die Auslastung dann bei den anderen zwischen 50 und 80 Prozent. Die Gesamtkosten lägen bei rund 150 000 Euro, sagt der Geschäftsführer. Je ein Drittel würden über die Kartenverkäufe, Subventionen und Sponsoren finanziert, sagt Mais. Das Festival sei auf Förderung angewiesen: "Es ist uns ein großes Anliegen, dass die Karten für jedermann erschwinglich sind." aff
Programm und Anmeldung:
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Karten: TV-Service-Center Trier, Hotline 0651/7199-996, <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/tickets" class="more" text="www.volksfreund.de/tickets"%>