Nature One: Das größte deutsche Elektro-Musikfestival im August im Hunsrück

Kastellaun · „You.Are.Star.” – Du bist der Star. Unter diesem Motto wird vom 3. bis 5. August auf der Raketenbasis Pydna bei Kastellaun im Hunsrück ein langes Wochenende gefeiert, bei Deutschlands größtem Festival für elektronische Musik: der Nature One. Mehr als 300 DJs und Live-Acts spielen auf 23 Bühnen. Zum LineUp gehören unter Anderem internationale Top-DJs wie Paul van Dyk, Sander van Doorn, Sven Väth, Hardwell und Dubfire. 55.000 Besucher werden zur 18. Auflage des Festivals erwartet.

(red) Das Publikum ist der Star. Seit 18 Jahren ist dies bei NATURE ONE die oberste Maxime. Mit Erfolg: Das Festival auf der Raketenbasis Pydna ist seit langem das mit Abstand Größte und Beliebteste seiner Art in Deutschland. "Statt gitarrezupfenden Männern auf einer zu großen Bühne zuzujubeln, ist bei Nature One die Tanzfläche der zentrale Ort des Geschehens", sagt Oliver Vordemvenne von der veranstaltenden Agentur I-Motion. "Der Gast steht im Mittelpunkt der Party. Und ist nicht Zuschauer - sondern Raver."

Und der will feiern. Damit er das kann, besteht das Künstler-LineUp aus absoluten Profis der elektronischen Musikszene: Paul van Dyk, Sander van Doorn oder Hardwell auf dem große "Open Air Floor"unter freiem Himmel, Sven Väth oder Dubfire im bekannt-beliebten "Century Circus", Da Hool auf dem "Classic Terminal" oder Moonbootica im "House of House".

LiveActs wie Rank1, AKA AKA feat. Thalstroem, Terence Fixmer, Dapayk, Extrawelt und Laserkraft 3D sind ebenfalls im Einsatz, um den Besuchern ein lautes, tanzbares Wochenende zu bescheren.

23 Floors gibt es bei Nature One, vom riesigen Open-Air-Floor mit Platz für Zehntausend bis zum kleinen Clubfloor in einem der ehemaligen Raketenbunker für ein paar Hundert Leute. Die mehr als 300 DJs decken die gesamte Bandbreite der elektronischen Musik ab. Von Trance über Techno bis House und Hardcore.

Die 19 Clubfloors werden von anderen Veranstaltern, Clubs oder Labels aus dem In- und Ausland betrieben, darunter auch das Forum aus Trier. "Das schafft eine unglaubliche Vielfalt. Ob der Tresor aus Berlin, Thunderdome aus Holland oder das Airport aus Würzburg - alle bringen ihre DJs und Community mit. Mehr Szene, mehr Underground geht nicht", sagt Vordemvenne.

So groß wie 130 Fußballfelder ist das "CampingVillage", auf dem der Großteil der 55.000 Besucher "übernachtet" - wirklich schlafen werden die wenigsten. Auf hunderten privat aufgestellten Soundanlagen spielen Hobby- und Nachwuchs-DJs, Nonstop von Donnerstagmorgen bis Sonntagabend. Überhaupt geht der Trend zum XXL-Feiern, erzählt Vordemvenne: "Der Hauptanreisetag ist mittlerweile der Donnerstag. Viele bleiben bis Sonntagabend, einige bis Montag."

Offizieller Startschuss für das lange NatureOne-Wochenende ist traditionell beim "MixeryOpening" im CampingVillage am Donnerstagabend.

Um ein Event dieser Klasse unter freiem Himmel überhaupt auf die Beine stellen zu können, ist ein enormer technischer Aufwand von Nöten. Strom, Wasser, Toiletten, Technik, Zelte und Bühnen werden von rund 800 Mitarbeitern installiert. Insgesamt werden drei Kilometer Aluminium-Trussing, 800 Moving-Lights, über 800 Lautsprecher mit einer Gesamtleistung von einer Million Watt, beinahe 1000 Quadratmeter LED-Flächen und 22 Kilometer Kabel verbaut.
Karten für Nature One gibt es noch reichlich im Vorverkauf. Ein Ausverkauf des Festivals ist nicht zu erwarten, da das Gelände genügend Platz für Raver bietet.

Festivalkarten für Freitag und Samstag sowie Tageskarten für einen der beiden Tage gibt es in den Service-Centern des Trierischen Volksfreunds in Trier, Bitburg und Wittlich, unter der TV-Tickethotline 0651/7199-996 und im Internet: ticket.volksfreund.de

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