Neue Perspektiven in der Pfalz

Trier · Der nächste Karrieresprung für Triers Museumsdirektor Eckart Köhne: Der 44-jährige Chef des Landesmuseums übernimmt mit dem Pfalz-Museum eine der ersten Adressen im Lande. Das Haus in Speyer macht regelmäßig durch spektakuläre Ausstellungen auf sich aufmerksam.

Eckart Köhne. TV-Foto: Roland Morgen

Eckart Köhne. TV-Foto: Roland Morgen

Trier. 2004 war Eckart Köhne nach Trier gekommen, durchaus misstrauisch beäugt von den klassischen Archäologen. Der junge Mann, der über griechische Kunst promoviert hatte, erwies sich aber rasch als diplomatisches wie organisatorisches Talent. Köhne führte die Konstantin-Ausstellung zu einem rauschenden Erfolg - und durfte danach auf dem Sessel des Direktors im Rheinischen Landesmuseum Platz nehmen, gefördert vom neuen obersten Generaldirektor für das kulturelle Erbe, Thomas Metz.
Nicht einmal vier Jahre dauerte nun seine Amtszeit, bevor sich das Historische Museum der Pfalz mit seinen Großausstellungen wie den "Saliern" und seinem eigenen Kindermuseum die Dienste Köhnes sicherte. Sein Arbeitgeber wird künftig ein anderer sein: Träger ist in Speyer eine Stiftung, die allerdings maßgeblich vom Land getragen wird.
Kulturministerin Doris Ahnen bezeichnete Köhne als "hervorragenden Museumsfachmann", der in Trier "Kreativität, Engagement und Organisationstalent" bewiesen habe. Er solle auch die "museumspädagogischen Konzepte für Kinder und Jugendliche in Speyer weiter voranbringen".
Wann Köhne, der unter 42 Bewerbern einstimmig gewählt wurde, sein Amt antritt, wurde ebenso wenig bekanntgegeben wie sein Nachfolger in Trier. DiL

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