Neue Töne braucht das Land

Prüm · Die Jazz-Initiative Eifel präsentiert heute, 15. Oktober, ein ungewöhnliches Musikerlebnis: In der Aula des Paul-von-Vincent-Gymnasiums in Prüm öffnet sich um 20 Uhr der Vorhang für Beat Freisens Spelunkenorchester. Die Band verbindet zwei musikalische Welten.

Hier trifft ein klassisches Streichquartett auf ein Jazz-Trio, bestehend aus Schlagzeug, Kontrabass und Piano.
Die sieben Musiker versuchen, die Grenzen des Genres zu sprengen - was dabei herauskommt, lässt sich nicht in eine Schublade stecken. Als "avantgardistisch, manchmal atonal und sehr modern" beschreibt Hermann Nahrings von der Jazz-Initiative die Musik des Spelunkenorchesters. Es steckt noch mehr in der Wundertüte: Freejazz, Rockriffs, Groove und Zwölftonmusik - stilistisch ist das Spelunkenorchester schwer zu fassen.
Beat Freisen, der Schlagzeuger der Band und ihr musikalischer Leiter, komponiert Stücke, die in vielen Musikformen zu Hause sind - und eingefahrene Hörgewohnheiten über den Haufen werfen. Die Jazz-Initiative Eifel und das international besetzte Spelunkenorchester mit Musikern aus Litauen, China und Deutschland haben lange nach einem passenden Konzerttermin gesucht - nun bleibt nur noch, sich auf ein spannendes musikalisches Ereignis zu freuen. Das Konzert wird vom Offenen Kanal Wittlich aufgezeichnet, der Eintritt ist frei. vladi

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