Norbert Scheuer im Finale

Großer Erfolg für den 1951 in Prüm geborenen Schriftsteller Norbert Scheuer: Er ist seinem Roman "Überm Rauschen" (der TV berichtete) unter den sechs Finalisten für den Deutschen Buchpreis. Die siebenköpfige Jury hat am Mittwoch die Nominierungen bekanntgegeben.

 Scheuer. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Scheuer. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Frankfurt. (fpl) Für Norbert Scheuer, der heute im Eifelort Kall-Keldenich wohnt, kam die erfreuliche Nachricht über seine Nominierung für den Deutschen Buchpreis überraschend: "Sehr schön - ich hatte eigentlich nicht so richtig damit gerechnet. Jetzt heißt es weiterzittern", sagt er. Er freue sich auch für den C.H. Beck-Verlag in München, der noch nie einen Roman unter den sechs Finalisten für den Buchpreis gehabt habe. Scheuer war, wie berichtet, bereits in der vergangenen Monat veröffentlichten Vorauswahl ("Longlist") mit insgesamt 20 Autoren vertreten gewesen. Die Jury hatte diese Auswahl unter 154 von den Verlagen eingesandten deutschsprachigen Romanen getroffen. Die nominierten Autoren und ihre Bücher: Rainer Merkel ("Lichtjahre entfernt"), Herta Müller ("Atemschaukel"), Norbert Scheuer ("Überm Rauschen"), Kathrin Schmidt ("Du stirbst nicht"), Clemens J. Setz ("Die Frequenzen"), Stephan Thome ("Grenzgang"). Der Preis wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ausgeschrieben, für "den besten deutschsprachigen Roman des Jahres". Der Gewinner erhält 25 000 Euro, die fünf Finalisten 2500 Euro. Die Verleihung ist am 12. Oktober in Frankfurt vor Eröffnung der Buchmesse.

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