Öko-Test: Apothekenkosmetik ist schlechter als ihr Ruf

Frankfurt · Apothekenkosmetik hält nicht immer, was sie verspricht. Das Image der Marken ist häufig besser als der Inhalt, zeigt eine Untersuchung des Magazins Öko-Test von Gesichtscremes, Körperlotionen und Waschgelen.

In vielen Produkten wurden problematische und bedenkliche Inhaltsstoffe gefunden.
Die Experten von Öko-Test raten Verbrauchern mit empfindlicher Haut, die Kosmetikprodukte oft nach ihrer Verträglichkeit auswählen, sich nicht von Aussagen wie "Verträglichkeit dermatologisch getestet" oder "hypoallergen", beeindrucken zu lassen. Es könnte dennoch eine Vielzahl von Schadstoffen enthalten sein, wie sogenannte polyzyklische Moschus-Verbindungen, die sich im menschlichen Fettgewebe anreichern, oder PEG/PEG-Derivate, die die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen.
Besonders schlechte Noten erhielt im Test die Apothekenmarke La Roche-Posay. Laut dem Test des Magazin beinhalten sowohl die Feuchtigkeitspflege als auch die Körpermilch problematische Inhaltsstoffe. Das Physiologische Reinigungsgel enthalte die komedogene Substanz - das sind Stoffe, die Akne fördern - Isopropyl Myristate, obwohl das Produkt mit "Nicht komedogen" werbe.
Das Fazit der Experten von Öko-Test: Eine bessere und meist auch günstigere Alternative zu Apothekenkosmetik seien Naturkosmetikprodukte. red

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