Mit Werken von Dietrich Buxtehude (Präludium und Fuge D-Dur), Johann Sebastian Bach (Präludium C-Dur, BWV 531) oder auch seiner eigenen Choralpartita "Nun bitten wir den heiligen Geist" präsentierte sich der Kirchenmusikdirektor Gunther Martin Göttsche aus Schlüchtern als gewitzter Musiker. Mit einer noch jungen aber verheißungsvollen Stimme gesellte sich seine Frau Heidrun Bauer-Göttsche in Arien von Georg Friedrich Händel oder auch dem Agnus Dei aus Wolfgang Amadeus Mozarts Krönungsmesse dazu. Als besonderer Leckerbissen wurden in dem Konzert Werke von Antonin Dvorák aufgeführt (drei Psalmen und zwei Präludien) und so eine kompositorische Seite dieses Komponisten beleuchtet, die kaum jemand kennt. Die Pfarrkirche Herz Jesu in Trier beherbergt das größte Instrument, das die Werkstatt der Trierer Orgelbaufirma Sebald verlassen hat. Der Zahn der Zeit macht aber auch vor einer Orgel nicht halt, egal wie wichtig und wertvoll sie ist, denn im Jahr 2007 wird sie bereits 50 Jahre alt. Eine Orgel ist und bleibt auch ein technisches Gerät, das bei fast fünfzigjährigem Dauergebrauch verschleißt. Wie aber soll man in Zeiten leerer Kassen eine Orgelrenovierung finanzieren? In der Trierer Herz Jesu Kirchengemeinde hat sich dazu ein Orgelbauverein gegründet, der das Ziel hat, die Orgel zu erhalten. Und dazu hat er sich etwas Neues einfallen lassen. Interessierte Privatleute können gegen eine Spende in der Pfarrkirche ein privates Orgelkonzert organisieren. Gedacht ist dabei an Menschen, die einen runden Geburtstag, ein Firmenjubiläum oder ein anderes großes Fest feiern und ihren Gästen einmal etwas besonders bieten wollen. Info: www.sebald-orgel-trier.de