Puppenfluch: Von Menschenhandel und der ersten großen Liebe
Die 16-Jährige Siri schleicht sich in einer trüben Nacht heimlich auf das Gelände des Flugvereins, um Musik und Filme aus dem Internet zu laden. Dass die dabei jedoch in Lebensgefahr gerät, ahnt sie noch nicht.
Unbekannte scheinen auf dem örtlichen Flughafen ihre Lieferungen entgegenzunehmen - junge Mädchen aus Kaliningrad. Unfreiwillig wird Siri zum Zeugen von Menschenhandel. Sie beginnt die Täter aufzuspüren. Gleichzeitig verliebt sich das junge Mädchen zum ersten Mal. Aron ist jedoch nicht irgendein Junge, er ist der Sohn ihres Tatverdächtigen. Nach einem Mordversuch muss sie vorsichtiger werden.
Spannend und unerwartet verläuft der Roman bis zum Schluss. Dabei wird nicht nur Menschenhandel und Liebe thematisiert, sondern auch Familie, Freundschaft und Loyalität. Besonders die Sorgen der Erwachsenen um die heranwachsende Siri zeigen jugendlichen Lesern auch, dass Eltern es nicht immer böse meinen, wenn sie wissen was der eigene Sprösslinge gerade tut.
Geeignet für Leser ab 14 Jahren; aber auch für ältere Leser durchaus eine lohnende Lektüre.
Zu den Autoren:
Ewa Christina Johansson und Kristina Sjörgen lernten sich auf einer Autorenschule kennen. "Puppenfluch" ist ihr erster gemeinsamer Jugendroman.
Zum Buch:
"Puppenfluch" von Ewa Christina Johannson und Kristina Sjörgen.
Erschienen im DTV Verlag, ISBN: 978-3-423-71514-0. Preis 6,95 Euro.
Aus dem Schwedischen von Friederike Buchinger.
