Raumnot als Tugend

Das Rheinische Landesmuseum Trier zwischen Gegenwart und Zukunft: "Stückwerk(e)" heißt die erste Ausstellung nach dem Konstantin-Jahr. Am 31. Januar wird die kommissarische Leiterin Karin Goethert in den Ruhestand verabschiedet.

Trier. (rm.) Aus der Not macht das Rheinische Landesmuseum Trier eine Tugend: Während des laufenden Umbaus für die Neueinrichtung der Dauerausstellung präsentiert es die Ausstellung "Stückwerk(e)" - Unsere Sammlung in der Zwischenzeit". Auf rund 1800 Quadratmetern ist vor Bauzaun-Kulisse ein Mix aus Altbekanntem (wie die römische Gräberstraße) und Neuem (bislang ungezeigte Flussfunde; Kapitelle-Kollektion) zu sehen . Die vom "neo.studio" (Berlin) gestaltete Schau ist eine "Übergangslösung" auf dem Weg zur neuen Dauerausstellung, die bis 2009 abschnittsweise auf 4000 Quadratmetern ausgebreitet wird. Vom 1. März bis 22. Juni zeigt das Landesmuseum außerdem die Sonderschau "100 000 Jahre Sex - eine archäologische Ausstellung über Liebe, Lust und Fruchtbarkeit". Die Eröffnung der "Stückwerk(e)"-Ausstellung mit 200 geladenen Gästen am Donnerstagabend war zugleich die letzte offizielle "Amtshandlung" der kommissarischen Museumsleiterin Karin Goethert.Goethert-Verabschiedung am 31. Januar

Sie wird am kommenden Donnerstag in den Ruhestand verabschiedet. Seinen ersten Auftritt im Landesmuseum nach der Ernennung zum künftigen Leiter hatte gleichzeitig Eckart Köhne. Der Noch-Chef der Konstantin-Ausstellungs-Gesellschaft tritt am 1. April die Nachfolge von Karin Goethert an. Das Landesmuseum ist dienstags bis sonntags von 9.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

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