Schlagermusik aus dem Mittelalter

Dee Dee Bridgewater, Salif Keita, Max Raabe, das "Ictus"-Ensemble für Neue Musik, Viktoria Tolstoy - im April gerät die traditionelle Musikkultur in der Philharmonie Luxemburg fast in die Minderheit.

 Im April-Programm: Victoria Tolstoy, Nachfahrin von Leo Tolstoi. Foto: Philharmonie

Im April-Programm: Victoria Tolstoy, Nachfahrin von Leo Tolstoi. Foto: Philharmonie

Luxemburg. (mö) Die Höhepunkte im April-Programm der Philharmonie auf dem Luxemburger Kirchberg zeigt die Auswahl:

Orchestre Philharmonique (11. April) - Hector Berlioz dominiert mit dem "Römischen Karneval" und der "Symphonie fantastique" das Programm. Dazu Griegs Klavierkonzert mit Jean-Yves Thibaudet.

Klavier und Schlagzeug (12. April) - Vier Pianisten veranstalten mit den Schlagzeugern Paul und Michel Mootz eine musikalische Rundreise von Mozart bis George Gershwin.

Dee Dee Bridgewater (13. April) - "Complet" vermeldet das Monatsprogramm der Philharmonie zum Konzert der großen Jazz-Sängerin. Erfahrungsgemäß hat allerdings jeder, der Anstehen nicht scheut, an der Abendkasse noch eine Chance.

Salif Keita (14. April) - Der Sänger, 1949 in Mali geboren, gehört zu den großen Stimmen der afrikanischen Popmusik.

Max Raabe (15. April) - Mit Sahnestückchen aus den 1920-er und 1930-er Jahren hat der glatt frisierte Sänger mit seinem Palast Orchester längst Kultstatus erreicht.

Wiener Philharmoniker (16./17. April) - Wenn die "Wiener" kommen, dazu noch mit Thielemann und Beethovens "Neunter", werden die Eintrittskarten rar.

Ensemble Unicorn (22. April) - Die Spezialformation für Musik des Mittelalters und der Renaissance präsentiert mit der Chanson "O rosa bella" einen "Schlager" des 15. Jahrhunderts.

Arcanto Quartett (23. April) - Die Geigerin Antje Weithaas und Bratscherin Tabea Zimmermann, vor zwei Jahren auf dem Kirchberg "Artist in Residence", bürgen für Qualität.

Bo Skovhus (24. April) - Zuletzt trat Skovhus in der Philharmonie als stämmiger Don Giovanni auf.

Viktoria Tolstoy: My Russian Soul (24. April) - Schwedens große Jazzsängerin erinnert sich ihrer russischen Herkunft - Leo Tolstoi ist ihr Ururgroßvater - und präsentiert Tschaikowsky und Rachmaninow in Vocal-Jazz-Versionen (Grand Auditorium).

Ictus Ensemble (28. April) - Das Brüsseler Ensemble für Neue Musik hat Claude Viviers (1948-1983) Komposition "Samarkand" in den Mittelpunkt ihres Programms gerückt - ein West-Östlicher Divan des 21. Jahrhunderts.

Beginn aller Konzerte: 20 Uhr, Tickets in den TV-Service-Centern in Trier, Bitburg, Wittlich, unter der TV-Tickethotline 0651-7199-996 und online unter www.volksfreund.de/tickets.

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