Sichtbare Geschichte

Mehr als 120 antike Schauplätze werden mit der touristischen Route "Straße der Römer" verknüpft, die am Sonntag in Morbach der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Parallel dazu wird im Rahmen einer neuen Sonderschau über das Leben im römischen Straßendorf Belginum berichtet.

Morbach. (iro) Trier gilt im Konstantin-Jahr als Mekka für alle Geschichtsinteressierten. Doch die gesamte Großregion steckt voller Schätze aus der Römerzeit. Insgesamt gibt es mehr als 120 antike Sehenswürdigkeiten an Mosel und Saar, im Hunsrück und in der Eifel, im Saarland und auch in Luxemburg. Das touristische Netzwerk "Straße der Römer" macht dieses Erbe leichter zugänglich. Offiziell vorgestellt wird die wissenschaftlich fundierte, touristische Route am Sonntag, 23. September, um 11 Uhr im Archäologiepark Belginum. Sie ist der Beitrag des Landes Rheinland-Pfalz zu "Luxemburg und die Großregion: Europäische Kulturhauptstadt 2007". Römische Villen und Herrenhäuser sind ebenso Stationen wie Tempel, Gräber und Kelteranlagen. "Echte" Römer sind bei der Präsentation in Morbach mit von der Partie. Sie schlagen an historischer Stätte ihr Lager auf. Parallel dazu lädt der Archäologiepark im Hunsrück zu einer Zeitreise ein. Die neue Sonderausstellung "Belginum und der ländliche Raum in der Spätantike" zeigt das Leben in einer Straßensiedlung im Hunsrück nach den Germaneneinfällen. Außerdem werden die Ergebnisse eines archäologischen Experiments vorgestellt. {routv} Der Archäologiepark Belginum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Infos gibt es unter www.belginum.de.

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