Vom besten Bildhauer seiner Zeit Das sind die Tietz-Figuren von Schloss Malberg (Fotostrecke)

Sie gelten als kostbarster Kunstbesitz von Schloss Malberg, die zehn barocken Gartenfiguren des Bildhauers Adam Ferdinand Tietz (1708-1777). Seit 1760 haben sie die Balustrade der Gartenterrasse des Schlosses geschmückt.

Barocke Kunst: Die Tietz-Figuren in Malberg​
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Das sind die Tietz-Figuren in Malberg

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Foto: TV/Rudolf Höser

Ihr Schöpfer, der kurtrierische Hofbildhauer Tietz, war der bedeutendste Bildhauer seiner Zeit in Südwestdeutschland und hat auch die Figurenzyklen im Trierer Palastgarten und in der Bamberger Residenz geschaffen.

Mit der Wahl dieses Künstlers entschied sich der damalige Schlossherr von Malberg, Franz Moritz von Veyder, für den besten seinerzeit verfügbaren Künstler.

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Die Figuren stammen aus den Jahren 1758 bis 1760, als Tietz mit zahlreichen Hilfskräften, darunter seinem Schwager Johann Wenzel Grauer, im Auftrage des Erzbischofs Johann Philipp von Walderdorff den Skulpturenschmuck des kurfürstlichen Palasts in Trier ausführte. Selbstverständlich wurden sie nicht von einem Bildhauer allein gearbeitet.

Die kokette Diana, die verführerische Flora sind von vorzüglicher Qualität, der Bacchus hingegen ist etwas puppenhaft ausgefallen. Zur selben Zeit lieferte ein anderes Werkstattmitglied Figuren von gleicher Größe in den herzoglich-nassauischen Schlossgarten nach Saarbrücken.

Quelle: Förderverein Schloss Malberg

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