Konzert Mozarts Musik – welch ein Glücksfall

Trier · Die c-Moll-Messe und Strawinskys Symphonie in C unter Leitung von Jochem Hochstenbach im 5. Trierer Sinfoniekonzert.

 Rund 500 Besucher waren bei dem Zusammenspiel von Chor und Orchester dabei.

Rund 500 Besucher waren bei dem Zusammenspiel von Chor und Orchester dabei.

Foto: Theater Trier

Es war eine Collection der Orchesterfarben, wie man sie selten in einem Konzert erlebt. Jochem Hochstenbach und seine Trierer Philharmoniker entfalteten im 5.Sinfoniekonzert mit Strawinskys Symphonie in C einen akustischen Bilderbogen von erstaunlicher Vielfalt. Immer wieder klingen im Orchester untergründig Elemente der Wiener Klassik an – markante Pauken und Trompeten, ein klangfülliger Bläsersatz, regelmäßige, periodische Themen, kantable Überleitungen. Aber all das hat bei Strawinsky etwas Uneigentliches, Distanziertes. Und bei aller Präzision rückt die Musik doch immer weiter weg von den Hörern. Kein Wunder, dass sich unter den rund 500 Besuchern das Gefühl von Distanz verbreitete – und bei manchen auch von Langeweile.