Spirituell und sozialkritisch

TRIER. (ruf) Dichtgedrängt wurde beim Reggae-Festival in Trier gefeiert. 200 Gäste waren in die Tuchfabrik gekommen, um zwei junge Münchener Reggae-Bands zu erleben.

Der Ortswechsel hat sich wirklich gelohnt. 200 Besucher kamen zum Trierer Reggae-Festival "Raggalution", das vierteljährlich stattfindet und zwar nunmehr im kleinen Saal der Tuchfabrik. Zwei Reggae-Formationen sollten "unplugged" auftreten- Diese "Unplugged"-Version gab es dabei offiziell exklusiv nur in Trier. So kam Dominik Haas, der den Künstlernamen "Jahcoustix" trägt, einzig allein mit seiner Gitarre auf die Bühne. In Trier präsentierte "Jahcoustix" seine Lieder, deren Texte spirituell sind, sozialkritisch und bildbeladen. Musikalisch zwischen Finly Quai, Ben Harper und Tracy Chapman verortet, entsprach seine Musik dem Geschmack der Gäste im Tufasaal. Nach "Jahcoustix" war schließlich eine weitere junge Münchener Reggae-Band angekündigt, deren Stil zwischen Reggae, Funk und Salsa angesiedelt ist und daher Tanzwut verspricht. Im Jahr 2000 wurde "Jamaram" gegründet, zwei Jahre später belegten sie beim internationalen Newcomer-Festival "Emergenza" den 1. Platz. In der Tuchfabrik entfesselte "Jamaram" das Publikum. Kurzum: Ein Abend voller Groove.

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