"Stabat mater" im Trierer Dom

TRIER. (gkl) Manchmal waren es ganz persönliche Tragödien, aus denen der Nachwelt auf kulturellem Gebiet Großes erwachsen ist. Ein solches Werk ist das "Stabat mater" von Antonin Dvorák. Innerhalb von zwei Jahren musste Dvorák den Verlust dreier Kinder beklagen.

Dvoraks Glaube half ihm, diese schwere Zeit zu überstehen. Das "Stabat mater" opus 59 gibt von der Tiefe dieses Glaubens ein beredtes Zeugnis. In unglaublicher Dichte und Intensität hat Dvorák hier ein monumentales Werk für vierstimmigen Chor, vier Solisten und Orchester geschaffen, dessen emotionale Ansprache man sich kaum entziehen kann. Am kommenden Sonntag, 20. November, wird um 17 Uhr diese Komposition im Trierer Dom zur Aufführung gelangen. Ausführende sind der erweiterte Trierer Domchor und das Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz. Als Solisten hat Domkapellmeister Stephan Rommelspacher, der die Gesamtleitung hat, Katja Pieweck (Sopran), Ruth Sandhoff (Alt), den Tenor Xavier Moreno und den Bassisten Hiroshi Matsui verpflichtet. Karten in den Trierer Musikhäusern und in der Dominformation.

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