Steel Panther in der Rockhal: Souverän niveaufrei

Grelle Outfits, schräge Frisuren, unterste Umgangsprache: Die US-Band Steel Panther parodiert den glamourösen Hardrock der frühen 80er mit völlig überzogen sexualisierten Texten und einer Bühnenshow, die alle Klischees des Rock zum abendfüllenden Programm macht. Damit kann man mal ein paar Stunden verbringen, denn als Musiker sind die vier Chaoten so gut, dass sie in den 80ern locker neben Poison und all den anderen grellen Gestalten hätten bestehen können.

Steel Panther in der Rockhal: Souverän niveaufrei
Foto: claude piscitelli (g_kultur

Sex, Drugs and Rock'n'Roll - alle Stücke und alle Dialoge der vier Panther drehen sich um nichts anderes. Die Mädels im Publikum der vollen Rockhal in Luxemburg machen den Spaß mit, tanzen bei "17 Girls in a Row" auf der Bühne oder singen die gewollt unterirdischen Texte locker mit. Steel Panther bieten guten Rock und unterhaltsames Bühnentheater. Der Zuschauer blickt zuerst verwirrt um sich, fängt dann aber doch an zu lachen. Und hört so schnell nicht mehr auf. Unser Foto zeigt Sänger Michael Starr. (jp)/Foto: Claude Piscitelli

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