Studenten-Perspektiven

TRIER. (DiL) Die Landeseinrichtung "Burger, Schlösser, Altertümer" (BSA) arbeitet weiter an einer neuen Gestaltung und Präsentation der Barbara-Thermen. Innerhalb von zwei Jahren sollen die Vorbereitungen für einen Wettbewerb zur Realisierung der Ideen abgeschlossen werden.

Neue Impulse auf dem Weg von der "nicht erschlossenen Trümmerlandschaft" (Gundolf Precht von der Trier-Kommission) zu einem architektonischen und denkmalpflegerischen Schmuckstück liefert ein studentischer Workshop. Unter der Leitung des Trierer FH-Professors Oskar Spital-Frenking haben sich Architektur-Studenten aus Dresden, Dortmund, Aachen, Zürich und Trier Gedanken über eine Um- und Neugestaltung des Geländes in der Trierer Südstadt gemacht. Dabei seien Vorschläge von "erstaunlicher Qualität" erarbeitet worden, sagt BSA-Vertreter Albert Diehl. Sie sollen bei der Ausarbeitung des Architektenwettbewerbes um die Realisierung der neuen Barbara-Thermen als Anregungen und Grundlagen dienen. Bewusst hat man den Nachwuchs-Planern auf den Weg gegeben, sich nicht auf das kurzfristig Machbare zu beschränken. So kamen Ideen zustande wie eine "römische Achse" zwischen Kaiser- und Barbarathermen, die allerdings eine Stilllegung der Südallee für den Straßenverkehr mit sich bringen würde. Die Pläne der Studenten könnten kaum unterschiedlicher sein. Von einer pragmatischen Wellness-Anlage mit Freibad bis zur kühnen Zeltdach-Konstruktion Marke Behnisch ist alles vertreten. Packend: die Entwürfe für ein Museumsgebäude. Was davon letztlich im "Profi-Wettbewerb" übrig bleibt, steht freilich in den Sternen.

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