Sven Regener erhält Zuckmayer-Medaille

Mainz · Der Schriftsteller Sven Regener, 1961 in Bremen geboren ("Herr Lehmann", "Neue Vahr Süd"), ist 37. Preisträger der Carl-Zuckmayer-Medaille. Regener sei ein Mann mit vielen Talenten, der sich in den verschiedensten künstlerischen Disziplinen zur deutschen Sprache bekenne, dabei künstlerische Grenzen überschreite und etwas Neues schaffe, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Verleihung im Mainzer Staatstheater.

Sie zeichnete den Musiker und Schriftsteller für seine Verdienste um die deutsche Sprache mit der höchsten kulturellen Auszeichnung des Landes aus. Sie wird in Erinnerung an den großen rheinhessischen Schriftsteller und Dramatiker an dessen Todestag verliehen.
Rund 900 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur, aber auch Schülerinnen und Schüler aus Mainzer Schulen, nahmen an der Feierstunde im Mainzer Staatstheater teil. Dreyer würdigte den Preisträger Sven Regener als einen Künstler, der schon lange nicht mehr aus der deutschen Musik- und Literaturszene wegzudenken sei. "Seine Band ‚Element of Crime‘, die er vor 30 Jahren gründete, hat in Deutschland längst Kultstatus erreicht. Seine Texte sind tiefgründig und nachdenklich und fangen auf eine ganz feinfühlige Art und Weise Stimmungen und Konflikte ein. Das ist Lyrik mit Musik vereint", so die Ministerpräsidentin. Dass Sven Regener ein Ausnahmekünstler sei, habe er im Jahr 2001 eindrucksvoll bewiesen, als sein Debütroman "Herr Lehmann" ein Sensationserfolg wurde. red

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