Theater Mal rennt sie, mal schleicht sie

Trier · In ihrer neuen Produktion „Zeitrausch“ setzt sich die Tanzsparte des Theaters Trier mit der alles beherrschenden Zeit auseinander. Am Samstag feiert der vierteilige Ballettabend Premiere.

  Probenaufnahme des Tanzstücks „Zeitrausch“.

Probenaufnahme des Tanzstücks „Zeitrausch“.

Foto: Theater Trier/Bettina Stöß/Bettina Stöß

„Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding“ grübelt die Marschallin in Richard Strauss Oper „Der Rosenkavalier“. Über das Wesen der Zeit und ihren ewigen Fluss aus der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft, denken Philosophen seit Alters her nach. Die Dynamik der Zeit ist untrennbar mit der Erfahrung der Vergänglichkeit verbunden. Ihr Verrinnen mit dem Wunsch, den Zeitfluss anzuhalten oder die vergangene Zeit zurückzugewinnen. Dabei versucht die Erinnerung, Erfahrungen der Vergangenheit in die Gegenwart hinüber zu retten.