Trierer Theaterkünstler versammeln sich zum Warnstreik

Trier · Orchestermusiker und Bühnenkünstler bundesweit sind am Dienstag in Warnstreiks eingetreten, um ihrer Forderung nach höheren Löhnen Nachdruck zu verleihen. Am Theater Trier unterbrachen etwa 60 Mitarbeiter gegen 21 Uhr ihre Proben und versammelten sich am Bühneneingang.

Unterstützt wurden sie dabei auch von Intendant Gerhard Weber (links im Bild, graue Jacke). Die Aktion wurde organisiert von den Künstlergewerkschaften Deutsche Orchestervereinigung (DOV), Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) und Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer (VdO). Anlass war die bevorstehende neue Tarifverhandlungsrunde mit dem Deutschen Bühnenverein am Mittwoch. Nachdem die Verhandlungen im April gescheitert waren, lenkte der Deutsche Bühnenverein als Arbeitgeberverband gestern ein: In Köln verständigte er sich mit den Gewerkschaften auf Lohnerhöhungen für die Orchestermusiker und Schauspieler an staatlichen und kommunalen Theatern. Für die Einrichtungen der Länder einigten sich die Parteien auf 2,1 Prozent mehr Lohn rückwirkend zum 1. März 2015. An kommunalen Theatern und Orchestern sind es 2,4 Prozent. Der Tarifabschluss orientiert sich an den Lohnerhöhungen für den öffentlichen Dienst. (red)/TV-Foto: Friedemann Vetter

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