Unendliche Geburtstagsfeier

TRIER. (DiL) Geburtstagsparty mit 250 Gästen: Darüber freute sich der Komponist der "Unendlichen Geschichte", Siegfried Matthus, am Dienstag. Das Trierer Theater hatte drei Tage nach der Uraufführung zu einer Sondervorstellung eingeladen.

Vor der Aufführung schrieb Matthus unermüdlich Widmungen in Bücher und Programmhefte, in der Pause brachten ihm die Mitwirkenden in ihren fantasievollen Kostümen ein Ständchen zum Siebzigsten, unterstützt vom Publikum. Zum Dank schenkte der Komponist den Trierern eine Fanfare für die Antikenfestspiele. Grund zur Freude für Matthus und seinen Librettisten Anton Perrey dürfte nicht nur der runde Geburtstag gewesen sein. Das bundesweite Presse-Echo zur Doppel-Uraufführung in Trier und Weimar fiel weitgehend positiv aus. Von "Musik gewordenem Theaterzauber" schrieb die "Welt", als "gefällig" und "unterhaltsam anspruchsvoll" stufte der Berliner Tagesspiegel die Oper ein. Gelobt wurde auch die "sozialkritische Zuspitzung des Librettos" von Anton Perrey. Nur die FAZ fand ein Haar in der Suppe und attestierte "einen Hauch plakativer Routine". Weitere Vorstellungen: 16., 20. und 27. April; 9. Mai

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