Vier Tage rund um die Literatur in Himmerod

Großlittgen · Großlittgen (red) Zum Lachen war das Leben des russischen Dichters Nikolai Gogol keineswegs. Immerhin endete es im Wahnsinn.

Vielleicht deshalb hinterließ er den Satz: "Mit Lachen ist nicht zu scherzen." Das 46. Literaturforum der europäischen Autorenvereinigung Die Kogge griff diesen Satz als Thema ihrer alljährlichen Tagung in der Abtei Himmerod auf. Das Literaturforum begann mit sieben Schullesungen.Das Kloster Himmerod erwies sich nach Angaben der Veranstalter in den folgenden vier Tagen für die aus allen Teilen Deutschlands angereisten Autoren als ein Ort, der geistige Freiräume lässt - durch sein spirituelles Angebot ebenso wie durch den Geist der Improvisation, der hier aus Geldmangel herrsche. Die Dichter schrieben, diskutierten und lasen ihre Texte in zwei Lesungen vor, eine im Refektorium des Klosters, die andere im Clara-Viebig-Zentrum im nahen Eisenschmitt. Die Lesung im klösterlichen Refektorium griff sehr dicht die unterschiedlichen Formen und Arten des Lachens auf - vom Engelslachen über das Lachen der Dinge bis zum lachenden Wort. Die Lesungen wurden begleitet von Cello-Improvisationen der Darmstädterin Gunilda Wörner.

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