Die Reihe "Voyage dans le temps" mit Alter Musik beginnt am 7. Oktober mit William Christie, einem der Meister der historischen Aufführungpraxis, der erstmals das OPL leiten wird. Zu hören sind Ausschnitte aus Purcells "Fairy Queen" und aus Rameaus "Indes galantes". Mit dem Ensemble Artemandolino und der Sopranistin Nuria Rial geht es am 6. Februar 2017 in einen "Garten der Lüste" - mit Werken unter anderem von Vivaldi und Händel.Jordi Savall und sein Ensemble Hesperion XXI widmen sich am 27. Februar 2017 der mehr als 1000-jährigen Geschichte Venedigs von 770 bis 1797. Um die Internationalität der Hafenmetropole zu unterstreichen, sind Gastmusiker aus mehreren Ländern - von Marokko bis Armenien - mit dabei. Georg Philipp Telemann steht im Mittelpunkt des Konzerts am 29. Mai 2017. Das Ensemble Masques widmet sich dabei vor allem dem Theatermann, etwa mit der "Burlesque de Quixotte". Außerdem gehört zu dieser Reihe das Osterkonzert am 1. April 2017 mit Bachs Johannespassion, interpretiert von Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble. Mozart und Brahms, Beethoven und Schumann - ihre Werke gibt es bei den fünf Konzerten der Reihe "Grands classiques" zu hören: zum Beispiel beim Schumann-Abend mit Riccardo Chailly, der Filarmonica della Scala und dem Pianisten Daniil Trifonov (26. September) oder dem Beethoven-Programm der Academy of St. Martin in the Fields mit Joshua Bell (9. Januar). Zeitgenössische Musik ist natürlich auch im Kalender vertreten: etwa mit der 4. Sinfonie von Jorge E. López als Auftragsarbeit, gespielt vom OPL unter Leitung von Ilan Volkov am 3. Dezember, einer Hommage der 11+1 Cellisten des OPL an Sofia Gubaidulina zum 85. Geburtstag der Komponistin oder einem "Theaterabend für Musikinstrumente" mit den United Instruments of Lucilin am 12. Juni 2017. Erstmals in der Philharmonie zu Gast ist das Quatuor Diotima, das am 2. Mai 2017 Werke von Boulez und Debussy sowie eine Uraufführung des Klangalchimisten Tristan Murail spielt.