Von Einem, der auszog

TRIER. (DiL) Er wuchs auf in Trittenheim, wurde in Trier erwachsen und zog dann aus, Berlin zu erobern: Juppy Becher, Kopf und Gründer der Ufa-Fabrik, Szene-Legende der Hauptstadt, Autor der jüngst erschienenen Autobiographie "Aus dem Leben eines Revoluzzers" kommt am 21. September zum Lese-Abend in die Tufa.

TRIER. (DiL) Er wuchs auf in Trittenheim, wurde in Trier erwachsen und zog dann aus, Berlin zu erobern: Juppy Becher, Kopf und Gründer der Ufa-Fabrik, Szene-Legende der Hauptstadt, Autor der jüngst erschienenen Autobiographie "Aus dem Leben eines Revoluzzers" kommt am 21. September zum Lese-Abend in die Tufa. Das verspricht ein nostalgischer Leckerbissen zu werden: Immerhin war Juppy Becher auch im Trier der späten 60er Jahre eine schillernde Figur. Handwerkersohn aus Trittenheim, begehrter Kicker in der Mosel-Kreisklasse, Werkkunst-Student, WG-Pionier, Demonstrant, Gauner, Revoluzzer: Da kommt einiges zusammen, was das Erzähltwerden lohnt.

Und dann die Karriere in Berlin, bis hin zum (nicht etablierten, aber arrivierten) Kulturmacher mit besten Verbindungen in die politische Szene der Stadt. Inzwischen ist er 56, Zeit also für eine Bilanz und viele Erinnerungen. Nun kann man das alles im Originalton hören, am 21. September um 20 Uhr in der Tuchfabrik. Es wird schwerlich beim puren Vorlesen bleiben. "Lesung und Show" verspricht sein Verlag, mit anschließendem Signierstündchen. Und der eine oder andere Austausch von Erinnerungen dürfte nicht ausbleiben.

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